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Welche Sportart passt zu mir und meinem Hund? Grundsätzlich ist jeder Hund für alle Sportarten geeignet und doch gibt es Unterschiede. Die erste Frage
ist: ist der Hund gesund. Hunde die HD oder ED belastet sind, die einen Kreuzbandriss hatten sollten nicht so stark belastet werden. Die nächste Frage, was
will ich mit meinem Hund tun? Will ich einen Familienhund der „nur“ gut erzogen ist? Oder bin ich bereit jeden Tag mit meinem Hund intensiv zu arbeiten,
und die nächsten Jahre zweimal die Woche auf den Hundeplatz oder ins Gelände zu fahren. Es gibt heute viele Sportarten die wir mit unserem Hund
zusammen erleben können.
Die Begleithundeprüfung: sie ist allen Sportarten Vorausgesetzt. Sie kann bei uns nach VDH Richtlinien abgelegt werden. Die Begleithundeprüfung
besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird auf dem Platz eine Unterordnung nach einem festgelegten Schema gelaufen und im zweiten, dem Straßenteil,
müssen die Hunde beweisen das sie sich als Begleithunde in der Öffentlichkeit zu benehmen wissen.
IPO-Sport: ist ein Vielseitigkeitssport in dem die Prüfungen nach IPO Standard abgelegt werden. Dazu gehört als erster Teil die Fährtenarbeit. Hier ist die
Nase des Hundes gefragt und der Hund kann einen ganz natürlichem Trieb ausleben. Der zweite und wichtigster Teil die Unterordnung. Hier lernt der Hund
freudig und motiviert Fuß gehen, Sitz, Platz und Steh auszuführen und mit dem Bringholz zu arbeiten. Nur wenn hier alles gut harmoniert wird auch der Rest
gut laufen. Der dritte Teil ist der Schutzdienst, die Arbeit mit dem Helfer. Auch hier lebt der Hund einen natürlichen Trieb, den Beutetrieb, aus. Nur lernt er
diesen Trieb zu beherrschen und auch auf Kommandos zu hören. Die Beute ist bei diesem Spiel der Schutzarm und nur der Schutzarm. Steht der Helfer
oder sonst eine Person ohne diesen Arm im Versteck oder auf dem Platz ist er für den Hund uninteressant. Im IPO-Sport gibt es drei Prüfungen, die IPO 1,
IPO 2 und IPO 3.
Fährtenarbeit: Diese Arbeit findet nur draußen im Gelände statt. Hier kann auch der ganz junge Hund schon herangeführt werden. Er lernt einer Spur zu
folgen, die der Hundeführer selbst oder jemand anderes getreten hat. Mit der Zeit erhöht sich die Schwierigkeit des Bodens und der Fährte. Fährtenarbeit ist
eine sehr schöne Arbeit auch für Hunde die vielleicht aus gesundheitlichen Gründen nicht im IPO-Sport geführt werden können. Hier gibt es fünf Prüfungen.
Die FPR 1-, 2 oder 3 diese Prüfungen sind in der Länge und Schwierigkeit wie die Fährten der IPO Prüfungen 1-3. Dann gibt es noch die FH 1 und die FH 2.
Bei diesen Fährtenhundprüfungen sind die Fährten wesentlich länger und schwieriger.
Für weiter Informationen stehen wir Euch gerne zur Verfügung.